Thomas Meier spielt gerne mit Worten und überrascht mit humorvollen Einfällen: So veranstalten drei Marienkäfer auf einer samaritanischen Inschrift einen Wettlauf und zieren Rebstecher die Etiketten von Weinflaschen. Faszinierend wirkt ein Spinnennetz aus winzigen Worten.
Thomas Meier will die Schönheit dieser wenig geliebten Insekten darstellen, denn auch sie vertreten einen Teil der Schöpfung.
(Oberländisches Volksblatt, 1.9.1997)
Belebte Schriftbilder, gemalte Liebeserklärungen von Thomas Meier:
Kleine Wesen, grosse Worte
(Schweizer Illustrierte, 7.2.2000)
Seminarlehrer Albert Meier fragte sich in seiner kurzen Ansprache, weshalb Thomas Meier male, fragte sich nach seinem Tun und gab die Antwort nach der Auseinandersetzung mit den neuen Werken selber: “ Weil er Bilder hat, weil er Fragen hat.“; Fragen und Bilder, die den Künstler zu den zentralen Fragen des Lebens führen und die er mit den Texten in seinen Bildern zu beantworten suche.
(Oberländisches Volksblatt, 8.2.2000)
Die Bilder von Thomas Meier aus Matten sprechen Hirn und Herz zu gleichen Teilen an. Die Farben und Formen bewegen das Gemüt, die tiefsinnigen Zitate regen die grauen Zellen an. Es sind Werke, die einen zum Nachdenken anregen, ohne dass man gleich in Trübsaal verfällt. Im Gegenteil: Die leuchtenden Farben versprühen eine ansteckende Lebensfreude. Die Zitate, oft aus der Bibel oder von klassischen Philosophen, drücken Hoffnung aus. Sie sind auf dem farbigen Grund in einer vom Künstler entworfenen, unverkennbaren Handschrift festgehalten, darauf bewegen sich Insekten oder andere Lebewesen, die das Dasein nicht nur philosophisch-abstrakt, sondern konkret darstellen.
(Jungfrauzeitung 7.12.2001)
Thomas Meiers Bilder sind nicht zu verkennen: Ein spannendes Miteinander von Farben, Texten und Lebewesen zeichnet sein Schaffen aus. Auf dem Weg zu den Bildern des Künstlers aus Matten finden Texte zu Formen und Tiere zu Texten.
(Jungfrauzeitung 24.10.2005)
Spannend gestaltet hält Thomas Meier fest, was ihn beschäftigt, was ihn trägt und dazu Kraft dazu gibt, all das, was das Leben von uns fordert, oder fordern würde, zu verwirklichen und zu verarbeiten. Er benutzt dabei ihm wichtig gewordene und gebliebene Texte von Dichtern und Denkern weltlicher und geistiger Herkunft.......
(Berner Oberländer 24.10.2005)