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Karten mit Umschlag:
Die Preise verstehen sich inklusive Umschlag, ab 10 Karten portofrei
Bestellungen per Email unter Angabe des Titels der Karte
"Gottessegen"
2008
Doppelkarte 15 x 21 cm
inkl. Umschlag: Fr. 4.-
Text:
Ich wünsche immer einen heiteren Himmel über allem, was du gerne tust, über den Dingen, die du liebst. Gottes Segen umgebe dich ganz. Sein Licht aus der Höhe erleuchte dich, und tiefe Zufriedenheit fülle dich aus - heute und an jedem Tag, der vorübergeht. Möge der Morgen dich beim Aufwachen frisch und fröhlich antreffen. (irischer Segen)
"Eckstein",
2012
Doppelkarte 14 x 14 cm
inkl. Umschlag: Fr. 4.-
Text:
Der Stein, den die Bauleute verworfen, ist zum Eckstein geworden. Das ist vom Herrn geschehen und ist ein Wunder vor unseren Augen. (Psalm 118,22)
"Blaue Stille", 2009
Doppelkarte 15 x 15 cm
inkl. Umschlag: Fr. 4.-
"In der Stille",
2016
Doppelkarte 15 x 15 cm
inkl. Umschlag: Fr. 4.-
Text:
Nach der Stille suchen wir bewusst oder unbewusst in jedem Augenblick unseres Lebens. Wir suchen nach der Stille und laufen gleichzeitig vor ihr davon. Wann wird das Wort Gottes vernommen? In der Stille. (...)
"LUFT"
2022
Doppelkarte 14 x 14 cm
inkl. Umschlag: Fr. 4.-
Text:
Süsse Freiheit flüsterte mir ins Ohr, du bist ein Schmetterling und Schmetterlinge können frei fliegen, fliegen, weit weg, auf Wiedersehen. (Elton John)
"ERDE"
2022
Doppelkarte 14 x 14 cm
inkl. Umschlag: Fr. 4.-
Text:
Die Erde ist angefüllt mit Himmel. (Elisabeth Barrett-Browing)
"WASSER"
2022
Doppelkarte 14 x 14 cm
inkl. Umschlag: Fr. 4.-
Text:
Des Menschen Seele gleicht dem Wasser: Vom Himmel kommt es, zum Himmel steigt es. (Goethe)
"FEUER"
2022
Doppelkarte 14 x 14 cm
inkl. Umschlag: Fr. 4.-
Text:
Wer das Feuer der Begeisterung entfachen will, muss vor Überzeugung brennen. (Ernst Ferstl)
"Lumière"
2009
Doppelkarte 14 x 14 cm
inkl. Umschlag: Fr. 4.-
Text:
Lied "Lumière de nos coeurs" (Taizé)
"Die Kunst"
2008
Doppelkarte 14 x 14 cm
inkl. Umschlag: Fr. 4.-
Text:
Die Kunst ist nur ein Weg, nicht ein Ziel.
"Samskola"
2008
Doppelkarte 14 x 14 cm
inkl. Umschlag: Fr. 4.-
Text:
Ich werde erzählen was sich neulich in Gothenburg begeben hat. Es ist merkwürdig genug. Es geschah in dieser Stadt, daß mehrere Kinder zu ihren Eltern kamen und erklärten, sie wollten auch nachmittags in der Schule bleiben, auch wenn kein Unterricht ist, immer. Immer? Ja, so viel wie möglich. In welcher Schule? Ich werde von dieser Schule erzählen. Es ist eine ungewöhnliche, eine völlig unimperativische Schule; eine Schule, die nachgibt, eine Schule, die sich nicht für fertig hält, sondern für etwas Werdendes, daran die Kinder selbst, umformend und bestimmend, arbeiten sollen. Die Kinder, in enger und freundlicher Beziehung mit einigen aufmerksamen, lernenden, vorsichtigen Erwachsenen, Menschen, Lehrern, wenn man will. Die Kinder sind in dieser Schule die Hauptsache. Man begreift, daß damit verschiedene Einrichtungen fortfallen, die an anderen Schulen üblich sind. Zum Beispiel: jene hochnotpeinlichen Untersuchungen und Verhöre, die man Prüfungen genannt hat, und die da mit zusammenhängenden Zeugnisse. Sie waren ganz und gar eine Erfindung der Großen. Und man fühlt gleich, wenn man die Schule betritt, den Unterschied. Man ist in einer Schule, in der es nicht nach Staub, Tinte und Angst riecht, sondern nach Sonne, blondem Holz und Kindheit. Man wird sagen, daß eine solche Schule sich nicht halten kann. Nein, natürlich. Aber die Kinder halten sie. (...) Was diese Schule versucht, ist dieses: nichts zu stören. Aber indem sie dies auf ihre tätige und hingebende Weise versucht, indem sie Hemmungen entfernt, Fragen anregt, horcht, beobachtet, lernt und vorsichtig liebt, - tut sie alles, was Erwachsene an denen tun können, die nach ihnen kommen sollen. (R.M. Rilke)
"Individualität"
2008
Doppelkarte 14 x 14 cm
inkl. Umschlag: Fr. 4.-
Text:
Man müsste das Leben des Kindes als ein berechtigtes selbständiges Leben neben dem eigenen gelten lassen und ehren. Dann würde von selbst eine andere Schule, eine Schule ohne Prüfungen und ohne Wettstreit, entstehen, die das Leben nicht aus dem Auge verlieren, sondern immerfort darauf zugehen würde. Und diese Schule ist die einzig mögliche, die einzige, welche nicht hindert, sondern hilft, die einzige, welche nicht Persönlichkeiten im Keime erstickt, sondern jedem die Möglichkeit gibt, die innersten Wünsche seines Wesens durchzusetzen. Ein Erzieher muss darauf ausgehen, aus der Schar der ihm anvertrauten Kinder VIELE und verschiedene Menschen zu machen; es ist besser, wenn er in den Fehler verfällt, EINEN in ZWEI Menschen, die miteinander streiten, zu zerspalten, als wenn er die landläufige Absicht fortsetzt, alle seine Schüler zu EINER Art Mensch zu erziehen.
Wonach die Zeit am sehnlichsten verlangt, das sind immer wieder die grossen Individualitäten, die anders sind: denn immer ist mit ihnen die Zukunft gewesen. Wenn aber im Kinde die Individualität
sich zeigt, wird sie verächtlich oder geringschätzig behandelt, womöglich, was für das Kind am schmerzlichsten ist - verlacht. Man geht mit ihnen um, als ob sie nichts Eigenes hätten, und entwertet ihnen die Reichtümer, aus denen sie leben, um ihnen dafür Gemeinplätze zu geben.
Alles Wissen, das die Schule zu vergeben hat, müsste herzlich und gross gegeben sein, ohne Beschränkung und Vorbehalt, absichtslos und von einem ergriffenen Menschen. (R.M.Rilke)